Die Pokalsiegerinnen und Vizemeisterinnen 2023 wollen auch in dieser Saison an ihre Erfolge aus der letzten Spielzeit anknüpfen. Mit vier Siegen aus den letzten sechs Spielen krallten sich die Luchse vor der Länderspielpause im November den vierten Tabellenplatz.
Dabei begann die siebte Erstligasaison des Teams nicht wie erwartet. Das erste Saisonspiel – übrigens eine Neuauflage des Playoff-Finales der letzten Saison – ging vor heimischem Publikum gegen den deutschen Meister, die Rutronik Stars Keltern, mit 68:69 denkbar knapp verloren. TKH Luchse Fans sahen ein hochklassiges Spiel, in dem sich ihr Team am Ende leider nicht belohnen konnte.
Im zweiten Spiel bei den Angels aus Nördlingen führte das Team zwischenzeitlich komfortabel mit 15 Punkten, gab das Spiel allerdings im letzten Viertel aus der Hand und verlor noch mit 68:56. Eine schmerzhafte und unnötige Niederlage, auf die im nächsten Spiel eine Reaktion folgen musste.
Diese folgte dann auch prompt gegen das – bis dahin ungeschlagene – Team von ALBA Berlin. Die Hauptstädterinnen, die in der letzten Saison nach dem Aufstieg in die 1. DBBL sensationell den 4. Platz in den Playoffs erreichten, sind auch in dieser Saison schwer zu schlagen. Dank einer hervorragenden Leistung von Finja Schaake, die 19 Punkte in dem Spiel erzielte, fand das Team vor heimischem Publikum langsam zurück in die Erfolgsspur und schickte die Berlinerinnen mit einem 68:67 Sieg ohne Punkte zurück nach Hause.
Darauf folgten weitere Siege bei den Saarlouis Royals, gegen den Herner TC und beim BC Marburg, sodass das Team in der Tabelle von Platz 10 auf Platz 4 kletterte. Als Leader und Topscorerinnen der Mannschaft von Headcoach Sidney Parsons erweisen sich die alten Hasen der letzten Saison: Zu Dara Taylor mit 13 Punkten pro Spiel (PPS) und Laura Stockton mit 10 PPS, gesellt sich außerdem Neuzugang Brianna Rollerson mit 17 PPS.
Als Titelverteidiger spielt das Team auch in diesem Jahr wieder im Pokalwettbewerb der DBBL mit. In Runde 1 gab es noch ein Freilos, in Runde 2 setzte das Team gegen den Zweitligisten Bender Baskets Grünberg ein deutliches Zeichen und warf die Hessinnen mit 87:34 aus dem Wettbewerb.